FISCH - Familie in Schule
Schülern nur unter Einbeziehung und Unterstützung des Elternhauses lösbar sind, wurde ein Konzept entwickelt um die Eltern in den Schulalltag einzubinden.
Ziel der Hilfe ist eine verbesserte Integration von schwer beschulbaren Schülern in den Regelschulbetrieb. Vor allem vor dem Hintergrund der Inklusion werden Hilfen hinsichtlich sozial-emotionaler Problemfelder in Schulen immer wichtiger.
Eine Fisch-Klasse setzt sich aus 5-7 Schülern zusammen, die 3 Monate lang einen Tag in der Woche gemeinsam mit einem Elternteil in der Schule verbringen. Die Klasse wird von einer Lehrkraft und einem Coach begleitet. Die Lehrkraft kümmert sich um die Vermittlung von Unterrichtsstoff und der Coach ist gemeinsam mit den Eltern für sozial-emotionale Belange zuständig.
Ziele
- Unterstützung des Kindes bei der Erreichung der individuellen Arbeitsziels
- Stärkung der Erziehungskompetenzen der Eltern
- Verbesserung der Beziehung zwischen Eltern und Kind
- Förderung der Kooperation zwischen Schule und Eltern
Methoden
Aus dem Bereich der Multifamilientherapie
- Eltern als Akteure
- gegenseitiges Lernen
- Perspektiverweiterung
Zielorientierung
- positiv formuliert
- bezogen auf konkretes Verhalten
- leistbar
- überschaubare Schritte
Elterliche Präsenz
- da sein, auch wenn es schwierig ist
- kein Machtkampf
- handlungsfähig und kompromissbereit sein
- gemeinschaftliche Lösung erarbeiten
Selbstwirksamkeit
- Meistern von schwierigen Situationen
- Beobachten von Vorbildern
- Vorbild sein
Wertschätzende Grundhaltung
- es gibt für jedes Verhalten gute Gründe
- Geduld – jeder hat sein eigenes Tempo
- Zutrauen in die Kompetenzen des Gegenübers
Coaching
- Thematisieren beobachteter aktueller Verhaltensweisen
- Wahrnehmungsvergleich
- Bewertung
- Veränderungswunsch
- Aktion
Wissenswertes
Kontakt
Perspektiven für Kinder gGmbH
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